nedjelja, 31. prosinca 2017.

Jahresabschluss, mit Tränen und Hoffnung

Das Ende eines Jahres. Wir zählen das Jahr 2018.

Warum eigentlich? Warum zählen wir die Zeit? Wir gehen ja verloren in den ganzen Ziffern und Daten! Wozu muss man zum Beispiel  wissen, wie viele Tote es im 2. Weltkrieg gab? Hat uns diese Unmenge an Leichen etwa zur Vernunft gebracht, uns selbsternannte "Krönung der Schöpfung"? Nein, eigentlich nicht. Kriege haben nie aufgehört.

Menschen befinden sich im Krieg mit Menschen. Daher töten sie sich.

Menschen befinden sich im Krieg mit Tieren. Sie töten sie, vergewaltigen sie, häuten sie bei dem lebendigem Leibe, erschiessen sie aus Spaß. Ja, das Töten ist für manche Menschen zu Hobby geworden. Gesetzlich ist es sogar geregelt! Hochentwickelt, dass sage ich ja!

Menschen befinden sich im Krieg mit dem ganzen Planeten. Sie plündern die Erde, brennen sie nieder, vergiften die Gewässer, töten nicht aus Notwehr, sondern klar aus Blutrausch.

Menschen befinden sich im Krieg mit sich selbst.

Die meisten von ihnen haben vollkommen vergessen, dass wir hier auf der Erde nur kurze Zeit sind. Dass die Ewigkeit in einer anderen Form auf uns kommt. Dass alle Erdenbewohner, Tiere genauso wie Menschen, ein Recht auf Frieden haben. Auf ein Leben ohne Angst. Dass es mehr als genug für alle gibt. Dass wir etwas nicht besitzen können was auch anderen gehört!!  Dass wir Gutes tun sollten. Wer Gutes tut, kann Gutes erwarten. Dass das grösste Sieg ist, wenn man das Böse in dem eigenen Herzen besiegt hat...!

Wir Menschen haben auf diesem Planeten gar nichts erschaffen (außer Elend und Leid). Alles was wir sehen, würde uns gegeben!! Aus der gleichen Hand die auch Tiere erschaffen hat. Und so  manchem Tier mehr Einfühlungsvermögen wie manchen Menschen gegeben hat (oder haben sich Tiere  sehr positiv  entwickelt, und so mancher Mensch hat genau das versäumt?)

Was bleibt uns übrig? Hoffnung. Und ein Haufen Arbeit... Wir müssen wieder zurück zu uns selbst finden. Den Freden mit sich selbst schliessen. Wenn das jeder von uns schafft, hat der Krieg keine Chance mehr.

An die Arbeit!




ponedjeljak, 25. prosinca 2017.

Žućo


Žućo ist ein einheimischer Kater. Ein Oberösterreicher,  mütterlicher- und väterlicherseits. Er hat nur einen ausländischen Namen bei der Geburt erhalten. Na, nicht direkt bei der Geburt, aber bei der Taufe. 

Klein war er damals. Noch ein Baby! Hatte Flöhe und Würmchen. Monatelang grub er hingebungsvoll in meinen Blumentöpfen, das war sein liebstes Hobby. Damals passte er noch problemlos hinein. Irgendwann habe ich aufgehört zu schimpfen - Žućo, das darf man nicht! Irgendwann gab ich es auf. Dafür brüllte der Staubsauger bei uns stundenweise.
Seit dem nennen wir ihn "Monster", weil Žućo große Angst von ihm hatte! Die hat er übrigens immer noch.

Wie er damals zu uns kam, haben sich etliche Nachbarn aufgrund seines Namens bei uns beschwert. Was ist das für ein Name? Jessas Maria! Das lässt sich nicht aussprechen! Wie soll ich mir den Namen merken? Warum haben sie ihm keinen NORMALEN Namen gegeben? Und so weiter und so fort. 

Dem Namen zu trotz, haben alle den kleinen Žućo sehr lieb gewonnen. Er wurde gestreichelt, gefüttert, und manchmal, als ich draußen nach ihm gerufen hatte, und er sich nicht meldete, konnte ich sicher sein dass er irgendwo in einer Nachbarwohnung verwöhnt wurde!

Eine persönliche Freundin von Žućo nennt ihn Der Kleine Tschutschi. Er hat es gut akzeptiert weil er weiß wie sehr sie ihn jedes mal verwöhnt wenn wir zu Besuch sind. Er darf alles! Ausser sich im Klo Schüssel zu verstecken, versteht sich. Aber auch dass hat er am Anfang gemacht. War halt viel zu klein und viel zu schnell. Und seit dem ersten Tag, ist er  ein sehr intelligentes Katzentier...

Auf dem Foto sieht man dass Žućo nicht mehr klein ist. Man kann auch seine königlichen Maniere nicht übersehen, seine selbstsichere und herrische Haltung- hier bin ich der Boss! Worauf starrt   er so fixiert, kann ich nicht sagen, aber bei uns in der Wohnung gibt es noch  keine Mäuse! Ausser die zwei Spielmäuse von Žućo, von denen immer eine im Žućo's Wasserschüsserl schwimmt, während sich die andere vom Schwimmen erholt;

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Ich möchte diese Geschichte jetzt fertig schreiben, wo Du  noch neben mir sitzt und laut schnurrst.  Während Du  noch in meiner Nähe bist. Möchte mich jetzt schon für die wunderbare Zeit bedanken, die Du mit uns verbracht hast. Für so viele Situationen wo wir, Kinder und Erwachsene,  über Dich laut  gelacht haben, und Du uns mit deinem aufmerksamen, herzbohrendem   Katerblick angeschaut hast und dabei wohl gedacht - was für komische Kreaturen! Und dabei so groß und hässlich und schrecklich laut! 

Das mag ja auch stimmen dass wir Menschen groß und hässlich und laut sind! Aber wir sind Deine Menschen.

Und werden Dich nie im Stich lassen.